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Das Heiligtum Maria SS. Dei Miracoli di Alcamo steht auf einem Tal nördlich der Stadt. Der Tempel wurde um die Mitte des 16. Jahrhunderts von Girolamo Vicchiuzzo aus Palermo entworfen und vergrößert und zu Beginn des 18. Jahrhunderts in seinen heutigen Zustand versetzt.
Style ist eine Mischung aus Barock- und Renaissance-Formen. Es ist ein typisches Beispiel für einen herrlichen sizilianischen Barock für die Fülle von Puttini, Vorhänge und Girlanden von Blumen. Die Fassade zeigt neben zwei Portalen mit kannelierten Säulen und korinthischen Kapitellen ein Fenster in den Rängen, flankiert von zwei anderen kleineren Fenstern, die von Innocenzo Arcodaci geschnitzt wurden. Die Fassade wird von einem bemerkenswerten Glockenturm flankiert, an dessen Fuß und an der Spitze eine künstlerische Kalksteinbalustrade steht.
Von historischer Bedeutung ist das Gemälde der Madonna dei Miracoli.
Das Bild wurde zufällig am 21. Juni 1547 gefunden.
Von den Alcamesi wird es als „Die Madonna von ddà ghiusu“ definiert, das ist ein Ort, der sich im unteren Teil der Stadt befindet, wo die Wasser des darüber liegenden Hügels kanalisiert wurden.
Die Zeitzeugen berichten, dass einige Ehemänner, die zwischen den Büschen, den Störenfrieden ihrer Frauen, durch Zufall ein Fresko auf Stein entdeckten: Eine Madonna mit dem Jesuskind in ihren Armen.
Die Gläubigen gaben dem wiederentdeckten Bild einen Namen: Madonna Fonte della Misericordia.
Danach wurden so viele Wunder von dir vollbracht, dass die Leute den Namen „Unsere Liebe Frau der Wunder“ änderten. Im Jahr 1774 wurde sie vom Vatikanischen Kapitel gekrönt.
Jedes Jahr, am 21. Juni, erinnern wir uns an den fröhlichen Fund mit einer großen Feier zu Ehren des Schutzheiligen der Stadt.
